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"heart-inside" genannt, um
Gehör zu finden,
für die Ungerechtigkeit
gegenüber Zivilisten in
Krisenregionen
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9000 Infizierte pro Tag
In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara infizieren sich täglich mehr als 9000 Menschen mit dem HI-Virus. Im vergangenen Jahr starben 6300 Kinder und Erwachsene an Aids, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) errechnet. Das sind jeden Tag 17 Aidstote. Die tödliche Epidemie hat bereits im ersten Jahrzehnt fast so viele Menschen dahingerafft wie die Versklavung des afrikanischen Kontinents in einem Jahrhundert, 17 Millionen oder mehr.
Nur mehr Kinder und Alte
Die Todeslawine wird jedoch erst richtig ins Rollen kommen. Dann werden nicht allein die Todeszahlen schockieren, sondern auch die Zahl der Lebenden, die Zahl der Waisenkinder. In vielen Dörfern Botswanas, Südafrikas und Simbabwes und anderen Ländern im südlichen Afrika sind schon jetzt nur mehr Kinder und deren Großeltern anzutreffen - dazwischen das Desaster: Die "produktive" Generation, die Eltern der Kinder, ist dem Todeskeim zum Opfer gefallen.
Vom Vater angesteckt
Mehr als 15 Millionen Waisen gibt es schon heute. Esther aus Kenia ist eine von ihnen. Esther ist ungefähr 10 Jahre alt. Ihren Geburtstag weiß sie nicht. "Meine Mutter hat es mir nie erzählt", sagt Esther, "und jetzt ist sie nicht mehr da." Das junge Gesicht Esthers verrät nichts von der Tragödie ihres Lebens.
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